Herausforderung und Chance für uns alle
In diesem Workshop sollen unter Anderem folgende Fragen und Themen eingehend beleuchtet werden:
Was bedeutet Inklusion? Warum muss sich die Musikschule dieser politischen Forderung stellen? Was hat dies überhaupt mit mir zu tun – außer Mehreinbindung in ein programmatisch ohnehin schon sehr breit aufgestelltes Aufgabenprofil als Musikschulpädagog*in?
Erläuterung des inklusiven Konzeptes nach T. Booth: Menschenrechte/UN-Konventionen/ Inklusives Dreieck/ Inklusion als Transformationsprozess für gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen und der daraus resultierenden Frage: Wie wollen wir miteinander leben?
Gemeinsame Werte als Basis von Gemeinschaft/Erkennen von und Sensibilisierung für eigene Wahrnehmungs-, Verhaltensmuster/Öffnung für das „Gemeinsame“ und „Anders-Sein“ der Anderen
Praktische Übungen zum Aspekt von Gruppenbildung, Besonderheiten der Kommunikation (Macht durch Sprache, Tonfall, Lautstärke, Mimik/Gestik), interaktive Experimente, interdisziplinäre Begegnungen sowie gemeinsame Reflexion
Wie entwickelt man aus einer Melodie ein mehrstimmiges Stück, das von einer mit sehr unterschiedlichen Leistungsstufen versehenen Gruppe erfolgreich dargeboten werden soll? Nach welchen Kriterien beginne ich mit der Erarbeitung? Wie entwickelt sich Mehrstimmigkeit? Wie schaffe ich es als Unterrichtende, alle Beteiligten in ihrem individuellen Können zu fördern und maximal herauszufordern? (Bitte dafür gerne Instrumente mitbringen)
(Foto: Anna Schäflein)
Christiane Joost-Plate ist Musikerin, Instrumentalpädagogin, freie Dozentin (Musik und Inklusion/ Inklusive Instrumentalpädagogik/Inklusive Kulturvermittlung), Mitglied im Bundesfachausschuss Inklusion im Verband deutscher Musikschulen (VdM) und Inklusionsbeauftragte des Landesverbandes niedersächsischer Musikschulen.