In der Kinder- und Jugendhilfe wird oft beobachtet, dass unverarbeitete Traumata über mehrere Generationen weitergegeben werden. Bindungstraumata in der Kindheit, Kriegserfahrungen, Flucht der Eltern können zu Belastungen, posttraumatischen Symptomen oder psychischen Störungen bei der nächsten Generation führen. Typische Traumafolgen (wie z.B: Kontrollverlust bei Wutausbrüchen oder dissoziative Zustände) können auch die Bindungsfähigkeit und die elterlichen Erziehungskompetenzen beeinträchtigen und zu Kindeswohlgefährdung führen. Viele betroffene Kinder übernehmen früh nicht altersgemäße Verantwortung für das Wohlbefinden ihrer Eltern und oft auch für den ganzen Alltag der Familie. Angst, Geheimnisse sowie dissoziative Kommunikationsstrukturen prägen die Familien und die Fachkräfte laufen Gefahr, sich zu verstricken.
In dem Seminar werden wir uns mit dem Wegen der Traumaweitergabe und deren Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung befassen. Vor dem Hintergrund der besonderen familiären Dynamik werden wir mit den Teilnehmenden hilfreiche Strategien für die kleinschrittige Arbeit mit den Eltern sowie Unterstützung für die Kinder entwickeln und erproben.
Hinweise zur Selbstfürsorge der Fachkräfte runden das Seminar ab.
Datum: Freitag, 04.09.2026
Uhrzeiten: 9.00 - 16.30 Uhr
Ort: Petri & Eichen, Horner Heerstr. 19, 28359 Bremen, Saal
Kosten: 130 €
Referentin: Margarete Udolf
Diplom Psychologin
Fachberaterin für Psychotraumatologie
Psychologin bei Petri & Eichen
| Kurs | Transgenerationale Traumaweitergabe - Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Familien |
| Datum | 04.09.2026 – 04.09.2026 |
| Preis | EUR 0.00 – 130.00 |
| Ort | Petri & Eichen Horner Heerstr. 19 28359 Bremen |
| Raum | |
| [email protected] | |
| Anmeldeschluss | 01.09.2026 00:00 |
| Status | Für Anmeldungen geöffnet |
| Nr. | Datum | Zeit | Ort | Adresse | Raum |
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| 1 | 04.09.2026 | 09:00 – 16:30 | Petri & Eichen | Horner Heerstr. 19, 28359 Bremen |