Resource Therapy Seminar mit Gordon Emmerson
6. und 7. September 2024
Tag 1: Selbstfürsorge-Ressourcentherapietechniken für Therapeut:innen und Klient:innen
Tag 2: Arbeit mit unerwünschten Stimmen und Blockade-Gefühlen
Referent: Prof. Gordon Emmerson
Dieses Seminar mit Gordon Emmerson ist für alle interessierten Teilnehmenden früherer Workshops in Ressourcen Therapie bis und mit Tag 2 der Ausbildung in Resource Therapy offen und empfohlen. Auch Kursinteressierte mit Erfahrung und Kenntnissen in Ego-State-Therapie sind an diesem Seminar herzlich willkommen.
Beide Kurstage werden konsequtiv übersetzt (deutsch-englisch / englisch-deutsch).
Tag 1: Selbstfürsorge-Ressourcentherapietechniken für Therapeut:innen und Klient:innen
Dieser Workshop bietet einen Überblick über Selbstfürsorge-Techniken der Ressourcentherapie. Wir werden stärkende Interventionen erkunden, die für die Selbst-Anwendung entwickelt wurden, aber auch in den therapeutischen Werkzeugkasten integriert werden können.
Diese selbst angeleiteten Interventionen dienen der emotionalen Bewältigung, der kognitiven Umstrukturierung und der Förderung von Selbstmitgefühl, Resilienz und persönlichem Wachstum. Ausserdem werden auch Selbstfürsorge-Ressourcentherapietechniken für Klienten gezeigt und wie Therapeut:inen ihre Klient:innen als Teil der therapeutischen Reise in die Anwendung dieser Strategien einführen und anleiten können. Dieser Ansatz bietet den Klienten mehr Autonomie und Kontrolle über ihr emotionales und psychologisches Wohlbefinden.
Darüber hinaus befasst sich dieser Workshop mit der Bedeutung der Selbstfürsorge für den Therapeuten und der selbst angewendeten Techniken der Ressourcentherapie als Mittel zur Erhaltung der emotionalen Belastbarkeit und des Wohlbefindens. Therapeuten können von diesen Techniken profitieren, um die Herausforderungen ihres Berufs effektiver zu bewältigen.
Selbstfürsorge-Ressourcentherapietechniken sind wertvolle Ressourcen, die sowohl von Einzelpersonen, die persönliches Wachstum anstreben, als auch von Therapeuten eingesetzt werden können, um die Selbststärkung ihrer Klienten zu unterstützen. Diese Techniken verbessern die Selbstregulierung, die Selbstwahrnehmung und die Selbstermächtigung und bieten dem Einzelnen die Möglichkeit, emotionale Widerstandsfähigkeit und Wohlbefinden in seinem Leben zu kultivieren.
Tag 2: Arbeit mit unerwünschten Stimmen und Blockade-Gefühlen
Dieser Workshop bietet einen Überblick über die Anwendung von Techniken der Ressourcentherapie (RT) zur Bewältigung der Herausforderungen, die mit unerwünschten Stimmen und Blockade-Gefühlen verbunden sind.
Unerwünschte Stimmen, die oft mit aufdringlichen oder kritischen Gedanken einhergehen, können den persönlichen Fortschritt behindern und das emotionale Wohlbefinden stören. Wir werden lernen, wie wir unerwünschte Stimmen entweder als Ressourcen-States, die den Klienten schützen wollen, oder als OPIs diagnostizieren können.
Wir werden Techniken erlernen, die Klienten mit Ressourcen-State-Stimmen helfen, einen konstruktiven Dialog aufzubauen, deren Ursprünge zu verstehen und sie in Quellen der Selbsterkenntnis und Selbstregulierung zu verwandeln.
Klienten, die OPIs erleben, empfinden sie oft als aufdringlich und fremd, und es kann sein, dass bei diesen Klienten eine Psychose fehldiagnostiziert wird. Dies kann zu einer unangemessenen pharmazeutischen Intervention oder zur Klinikeinweisung führen. Nach einer respektvollen RT-Verhandlung berichten die Klienten in den meisten Fällen, dass diese Stimmen nicht mehr vorhanden sind.
Darüber hinaus befasst sich dieser Workshop mit der Anwendung der RT im Umgang mit Blockade-Gefühlen. Es wird gezeigt, wie die zugrunde liegenden Ursachen dieser Gefühle erkannt und durch ressourcenreiche Interventionen überwunden werden können. RT hilft dem Einzelnen, Blockaden neu zu formulieren, so dass sie nützliche Informationen für die Entscheidungsfindung liefern können.
Therapeuten, die RT anwenden, können für ihre Klienten ein sicheres und unterstützendes Umfeld schaffen, in dem sie unerwünschte Stimmen und Blockadengefühle erforschen und bearbeiten können, wodurch persönliches Wachstum und emotionales Wohlbefinden gefördert werden.