Traumpädagogische Konzepte und der Umgang mit sexualisierter Gewalt gehören in der pädagogischen Arbeit eng zusammen.
In dieser Weiterbildung werden die Theorien und Konzepte der Traumapädagogik vor allem im Bereich der sexualisierten Gewalt behandelt und wichtige Grundhaltungen und Arbeitsweisen besprochen.
Sie lernen praxisnah und durch Reflexion der eigenen Erfahrungen einen professionellen Umgang in oft heiklen (Gesprächs-)situationen. Es geht um das klare Erkennen und Benennen von Signalen und den institutionell gesteuerten Prozess der Prävention und des Enttabuisierens.
Die Lehrinhalte werden praxisnah vermittelt und durch regelmäßige Reflexionen, Themenverknüpfungen wissenschaftlich fundiert als zertifizierte Weiterbildung angeboten.
MODUL 1 // 25. - 26.04.2024
Einführung und Grundlagen
- Begriffsklärungen, Zahlen und Fakten
- Grundlagen der Traumapädagogik
- Folgen sexueller Gewalt
- Systemdynamiken (Familien, pädagogische Einrichtungen) und Täter*innenstrategien
MODUL 2 // 10. - 11.07.2024
Reden über Sexualität - Reden über sexuelle Gewalt
- Prävention durch Sexualpädagogik
- Umgang mit dem Thema Sexualität im professionellen Setting
- Bewertung sexueller Gewalt
- Herausfordernde Gesprächssituationen
- Mediatisierte sexuelle Gewalt
MODUL 3 // 09. - 10.09.2024
Kultur des Hinhörens entwickeln
- Übertragungen (Verdrängungen)
- Hinhören - das Erkennen von Signalen
- Gegenreaktionen der Pädagogen*innen
MODUL 4 // 05. - 06.12.2024
Sexualität – Übergriffe unter Kindern
- Übergriffe und Grenzüberschreitungen von Kindern und Jugendlichen untereinander
- Sexting
MODUL 5 // 06. - 07.02.2025
Prävention und Umgang mit sexueller Gewalt in pädagogischen Institutionen
- Bedeutung und Umsetzung von Schutzkonzepten in pädagogischen Institutionen
- Transfer der Lerninhalte auf die Umsetzung eines Schutzkonzeptes
LERNZIELE
- Einführung und Grundlagen der Traumapädagogik
- Reden über Sexualität und sexuelle Gewalt
- Eine Kultur des Hinhörens entwickeln
- Einführung und Grundlagen der Traumapädagogik
- Reden über Sexualität und sexuelle Gewalt
- Eine Kultur des Hinhörens entwickeln
- Sexualität, Grenzüberschreitungen und Übergriffe zwischen Minderjährigen
- Prävention und Umgang mit sexualisierter Gewalt in pädagogischen Institutionen
REFERENTINNEN:
Wilma Weiß: Diplom-Pädagogin und Diplom-Sozialpädagogin, 50-jährige Arbeitspraxis in der Jugendhilfe mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen und in den Bereichen der frauenspezifischen Sozialberatung, Systemische Familientherapeutin, Expertin für Traumabearbeitung nach sexueller Gewalt, Mitglied des Expert*innenrats des Fachverbands Traumapädagogik
Stefanie Schmidt: M.Sc. Psychologin, systemische Therapeutin, Familienhebamme, SAFE-Mentorin, freie Referentin für Bindungs- und Entwicklungspsychologie, jahrelange Erfahrung in der Begleitung und Beratung von jungen Familien, Expertin für Kinderschutz in der frühen Kindheit
Christine Gehry: Diplom Soziologin & Sexualpädagogin (PfS), langjährige Tätigkeiten in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern (SpFH, Coaching, Schulsozialarbeit usw.), Koordinatorin des §20 SGB VIII für den Main-Kinzig-Kreis
· Übergriffe und Grenzüberschreitungen von Kindern und Jugendlichen untereinander · Sexting