Die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Deutschland 1933 führte zu tiefgreifenden Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen – auch im Gesundheitssystem. Die Ausstellung beleuchtet anhand von Fallbeispielen, wie sich Handlungsspielräume – besonders für jüdische Ärzte und Patienten – veränderten. Sie zeigt, wie Karrieren verliefen und sich im Gesundheitssektor neue Aufgaben und Konfliktfelder ergaben.
Sie schildert aber auch die Verbrechen, die Ärztinnen und Ärzte im Namen der Medizin verübten: Zwangssterilisationen, Krankenmorde und Humanexperimente.
Programm der Eröffnung
Begrüßung: John Afful, Vorstandsvorsitzender der KV Hamburg
Vortrag: Dr. Michael Reusch, Vorsitzender der Vertreterversammlung der KV Hamburg
Vortrag: Dr. Anna von Villiez, Historikerin / Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, UKE
Vortrag: Dr. Ulrich Prehn, Kurator / TU Berlin, Zentrum für Antisemitismusforschung
Die Wanderausstellung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung wird vom 07.04. bis zum 26.05.2025 im Foyer der KV Hamburg zu sehen sein.
Kurs | Eröffnung der Wanderausstellung "Systemerkrankung. Arzt und Patient im Nationalsozialismus" |
Datum | 10.04.2025 – 10.04.2025 |
Ort | Ärztehaus Humboldtstraße 56 22083 Hamburg |
Kontakt | Kassenärztliche Vereinigung Hamburg Humboldtstraße 56 22083 Hamburg Tel. 040 22802 0 www.kvhh.de |
Nr. | Datum | Zeit | Beschreibung |
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1 | 10.04.2025 | 18:00 – 21:00 | Eröffnung der Wanderausstellung Systemerkrankung - Arzt und Patient im Nationalsozialismus |