Häusliche Gewalt als Herausforderung in der ambulanten Pflege

Inhalt

Die Zahl der Straftaten im Kontext Gewalt und Missbrauch im Alter verdoppelte sich in den letzten zehn Jahren. Eine neue oder erhöhte Pflegebedürftigkeit gefährdet eine Person massiv, Gewalt durch den Partner oder die Partnerin oder Verwandte zu erleiden. Betroffen können alle Personen aus allen sozialen Schichten sein. Menschen mit Demenz haben ein erhöhtes Risiko, da sie sich aufgrund ihrer Erkrankung nicht an die Vorkommnisse erinnern können und das Erlebte nicht mehr adäquat wiedergeben können. Mitarbeitende der Spitex sind sehr bedeutsam; sie können häusliche Gewalt erkennen und das Problem als solches wahrnehmen.

Ziele

Die Teilnehmenden:

• erhalten einen theoretischen Input (Definition, Häufigkeit, Formen von häuslicher Gewalt, Pflegebedürftigkeit als Risikofaktor und besondere Herausforderung)
• lernen anhand von Fallbeispielen
• wird ein anwendungsorientiertes und praxisnahes Wissen vermittelt, welches die Handlungssicherheit im professionellen Alltag erhöht.

Kursleitung

Petra Sidler, MSc Soziale Arbeit, Leiterin Bildungsstelle Häusliche Gewalt und Sozialarbeiterin Frauenhaus Luzern 

Zielgruppe

Mitarbeitende Spitex