Seminar 2 Ego-State-Therapie
Symptomassoziierten Ego-States neue Erfahrungen ermöglichen
26./27. Februar 2026 in Zürich, Referentin: Zita Stoltenberg-Zehnder
Nachdem im Seminar 1 die ressourcenvollen Ego-States für die Stabilisierung des Therapieprozesses im Vordergrund standen, liegt der Schwerpunkt im zweiten Seminar in der Arbeit mit verletzten Anteilen, den bedürftigen Ego-States. Häufig zeigen sie sich in den Beschwerden und Symptomen, wir nennen sie auch symptomassoziierte Ego-States. Ob im Verborgenen wirkend oder ganz deutlich im Leben sichtbar und spürbar, sind es häufig die verletzen Anteile, die eine Person bewegen, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Inhalt:
- Kontaktaufnahme mit symptomassoziierten Ego-States
- Verstehen ihrer Verletzung und Bedürfnisse
- Umsorgung und Nachnähren der bedürftigen Ego-States
- Zugang zur Funktion des symptomassoziierten Ego-States
- Einbettung in die psychotherapeutische Theorie: Das SARI – Modell
- Die verschiedenen Beziehungsebenen in der Ego-State-Therapie
- Behandlungsplanung
- Techniken und Übungen im Umgang mit den verletzten Ego-States
- Selbstfürsorge für uns TherapeutInnen
Methoden:
Neben dem Vermitteln des theoretischen Hintergrunds werden verschiedene Fallbeispiele vorgestellt. Live-Demonstrationen und das Üben in Kleingruppen ermöglichen praxisnahes Lernen.
Ziele:
Die TeilnehmerInnen werden in der psychotherapeutischen Arbeit mit den bedürftigen Ego-States nebst theoretischem Fachwissen ganz konkret geschult, wie sie mit den verletzten Anteilen psychotherapeutisch nachnährend arbeiten können, um ihnen dadurch neue Erfahrungen zu ermöglichen.