Maschinen-Kurs für Pädagog*innen, Erzieher*innen, Lehrer*innen etc.
Fortbildung: Arbeiten mit Maschinen in der Holzwerkstatt - Praxisnah für Pädagog*innen und Erzieher*innen
Kursleitung: Tischlermeister Hauke Schmidt (www.bauhandkunstwerk.de) & Tobias Trölsch (Die Werkkiste, Tischler und erfahrener Kursleiter)
Im Zentrum dieses Kurses steht die sichere und verantwortungsvolle Arbeit mit Maschinen in der Holzwerkstatt. Dabei liegt der Fokus sowohl auf stationären Maschinen wie Kreissäge, Abricht- und Dickenhobel als auch auf der sicheren Handhabung von Kleinmaschinen wie Akkuschrauber oder Stichsäge.
Die Teilnehmenden fertigen im Laufe des Kurses ein kleines eigenes Werkstück. Dabei lernen sie nicht nur grundlegende Arbeitstechniken kennen, sondern setzen sich auch mit relevanten Sicherheitsvorschriften, Unfallverhütung und versicherungstechnischen Fragen auseinander.
Der Kurs richtet sich gezielt an Lehrer*innen, Erzieher*innen und ehrenamtlich tätige Personen, die mit Kindern oder Jugendlichen in Holzwerkstätten arbeiten oder in Zukunft arbeiten möchten. Er ersetzt nicht den TSM 1-Maschinenschein, sondern versteht sich als praxisorientierte Ergänzung, denn viele Inhalte des TSM 1 gehen an der alltäglichen Praxis von Pädagog*innen vorbei. Hier setzt unser Angebot an.
Kursaufbau und Ablauf:
Der Kurs findet über zwei Tage mit jeweils acht Stunden statt - täglich von 10 bis 18 Uhr, inklusive einer einstündigen Mittagspause.
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Tag 1: Einführung in die Maschinen, Sicherheitsunterweisung und Arbeiten am eigenen Werkstück in der Werkstatt.
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Tag 2: Rechtliche Rahmenbedingungen, versicherungstechnische Fragen, Planung von Kursangeboten mit Kindergruppen und die Fertigstellung des eigenen Werkstücks.
Veranstaltungsort:
Die Fortbildung findet in den Werkstatträumen der Werkkiste in Hamburg Altona statt - einer echten Werkstattumgebung mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Durchgeführt wird sie in Zusammenarbeit mit einem Tischlermeister der Innung sowie erfahrenen Fachanleiter*innen der Werkkiste.
Gemeinsam klären wir, welche Maschinen in einer Kinder-Holzwerkstatt überhaupt eingesetzt werden dürfen und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen. Wir besprechen, wie sich Werkkurse mit Kindergruppen sinnvoll planen und durchführen lassen - von der Materialauswahl bis zur praktischen Umsetzung.
Im Vordergrund steht jedoch vor allem die eigene fachliche Kompetenzbildung der Teilnehmenden. Ziel des Kurses ist es, Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit Werkzeug und Maschine zu gewinnen, um Kindern handwerkliches Arbeiten mit Freude und Know-how näherbringen zu können.
Tag 1: Einführung in die Maschinen & Arbeiten am eigenen Werkstück
Am ersten Kurstag liegt der Schwerpunkt auf der praktischen Arbeit mit Maschinen. Nach einer gründlichen Sicherheitsunterweisung lernen die Teilnehmenden den sachgemäen und verantwortungsvollen Umgang mit typischen Maschinen der Holzwerkstatt - darunter stationäre Maschinen wie Kreissäge, Abricht- und Dickenhobel sowie Kleinmaschinen wie Akkuschrauber, Bohrmaschine oder Stichsäge.
Unter Anleitung eines erfahrenen Tischlermeisters und des Werkstattteams der Werkkiste wird das Wissen direkt umgesetzt: Die Teilnehmenden bauen ein eigenes kleines Werkstück, das verschiedene Grundtechniken wie Sägen, Bohren, Schleifen und Montieren praxisnah vermittelt.
Neben der technischen Einführung werden auch didaktische Überlegungen thematisiert: Wie kann man Kinder sicher und altersgerecht an Maschinen und Werkzeuge heranführen? Welche Vorbereitung braucht ein sicherer Werkplatz? Und was bedeutet das konkret für die Arbeit in Schulen, Kitas oder offenen Werkstätten?
Tag 2: Rechtliches, Kursplanung & Fertigstellung des Werkstücks
Der zweite Tag widmet sich schwerpunktmäßig der rechtlichen und organisatorischen Einordnung der Arbeit mit Maschinen im pädagogischen Alltag - ergänzt durch die Fertigstellung des Werkstücks und eine gemeinsame Reflexion.
Schwerpunkte sind:
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Rechtliche Grundlagen und Sicherheitsvorgaben für pädagogische Werkangebote
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Versicherungstechnische Fragen, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen und Empfehlungen der Unfallkassen
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Welche Maschinen dürfen unter welchen Voraussetzungen in Kinderwerkstätten eingesetzt werden?
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Abgrenzung zum TSM 1-Maschinenschein - warum unser Kurs eine praxistauglichere Ergänzung darstellt
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Aufsichtspflicht und Verantwortung beim Werken mit Kindern
Wir besprechen, wie sich handwerkliche Angebote mit Kindergruppen realistisch, sicher und sinnvoll planen lassen - von der Materialauswahl über die Projektdauer bis zur Gruppengröße. Außerdem gibt es Raum für Austausch, Fragen und individuelle Praxisideen, die in die eigene pädagogische Arbeit einfließen können.
Die Inhalte wurden praxisnah entwickelt, um den besonderen Anforderungen im pädagogischen Alltag gerecht zu werden - mit dem Ziel, Sicherheit, Fachkompetenz und Freude am handwerklichen Arbeiten in der Kinderwerkstatt zu stärken.
