Meistens versuchen wir Probleme mit „gesundem Menschenverstand“ zu lösen. Wir nehmen die Herausforderung an, konstruieren ein Ziel, halten Ausschau nach Ressourcen und lösen hinderliche Blockaden. Falls das Ergebnis noch nicht unseren Vorstellungen entspricht, dann nochmal von vorn. So sind wir erst unbewusst und später immer bewusster an unseren Herausforderungen gewachsen. Die Erfolgsformel heißt also: „Packe es an! Mach was! Optimiere dein Tun, bis es erfolgreich ist!"

Wenn sich Probleme und Konflikte allerdings ständig wiederholen, lösungsresistent scheinen oder sich wie ein roter Faden durch unser Leben ziehen, hilft diese Erfolgsformel nicht mehr weiter. Im Gegenteil, mit jedem neuen Lösungsversuch schwindet Energie, Leichtigkeit und Zuversicht.

Was uns Entlastung bringen kann, ist eine Erweiterung unseres Bewusstseins und diese kann man nicht „machen“ und nicht „optimieren“. Diese Bewegung erfordert ein bewusstes lassen, einlassen, geschehen lassen, sein lassen. Erst dann können wir erkennen, dass die Art von Herausforderungen eher „Hereinforderungen“ sind, welche uns wieder mit unserem ganzen Wesen und unserer ureigenen Lebenskraft verbinden.

In diesem Impulsvortrag werden Sie wesentliche Parallelen und Zusammenhänge zwischen persönlicher Bewusstseinsentwicklung, der Entwicklung von Organisationssystemen und entsprechenden Führungsstilen erkennen. Weiterhin erfahren Sie Möglichkeiten, wie Sie mit den sich daraus ergebenden Herausforderungen auf neue Art und Weise umgehen können, damit strukturelle Veränderungen wirklich greifen. Es geht um Selbstvertrauen und Selbstwert. Es geht um die Erkenntnis, dass es dabei keine Fehler gibt, sondern nur Überlebenskompetenz und essenzielles Potenzial. Wenn diese Informationen ihren Weg durch Kopf, Herz und Bauch finden, erstrahlt liebevolle Präsenz, natürliche Resilienz und authentische Führungskraft.