Wie gerne leben Sie und was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie ans Sterben denken

Advance Care Planning (ACP) oder vorausschauende Gesundheitsplanung

Inhalt

Menschen mit einer potentiell lebenslimitierenden Erkrankung verbringen in den letzten Lebensmonaten oft viel Zeit mit ihrer Familie und den ihnen zugeteilten Pflegefachpersonen. Dabei finden teilweise wichtige Gespräche darüber statt, was sich die betroffene Person für die verbleibende Lebenszeit noch erhofft oder eben auch nicht mehr wünscht. Gleichzeitig fühlen sich viele Pflegende unwohl, betroffene Menschen konkret auf ihr Leben und bevorstehendes Sterben anzusprechen – sie verkennen dabei die Wichtigkeit ihrer Rolle in Bezug auf die gesundheitliche Vorausplanung. Denn um dem Willen einer betroffenen Person in Bezug auf medizinische Entscheidungen und das entsprechende Therapieziel gerecht zu werden ist es unerlässlich, deren Wertvorstellungen und Erwartungen zu kennen, zu dokumentieren und im Falle einer (Teil-)Urteilsunfähigkeit auch die vertretungsberechtigte/n Person/en dadurch zu unterstützen und zu entlasten.

Ziele

Die Teilnehmenden

• kennen das Konzept Advance Care Planning (ACP)
• kennen das Konzept von evidenzbasierten Entscheidungshilfen
• kennen die Grundlagen der Werteanamnese und wissen, wie sie Menschen auf die Thematik der gemeinsamen Vorausplanung ansprechen können
• kennen die rechtlichen Aspekte von Patientenverfügungen und vertretungsberechtigter Personen

Kursleitung

Caroline Kriemler, ACP-Beraterin; Pflegeexpertin Palliative Care Spitex Stadt Luzern

Beat Vogel ACP-Berater und Pflegefachperson Brückendienst Spitex Stadt Luzern

Zielgruppe

Alle Pflegefachpersonen aus dem Fachbereich Palliative Care