Bedürfnisse anerkennen und Motivationskiller enttarnen
„Hör mir bloß auf mit diesem Selbstmanagement-Kram! Ich habe schon genug mit dem ganzen Musikschul-Drumherum zu tun – da soll ich mich jetzt auch noch selbst managen?“ entgegnete eine Kollegin, als ich ihr das Thema meines Workshops vorstellte. Und ich kann sie gut verstehen. Denn eigentlich könnte unser Berufsglück doch ganz einfach sein – wenn dieses ganze „Drumherum“ nicht zunehmend an unseren Kräften zehren würde: die Kinder, deren Alltag sich stetig verdichtet und die nur noch erschöpft zum Unterricht kommen; die Eltern mit ihrer seltsamen Erwartungshaltung; die Stadtverwaltung, die ständig neue Kooperationen und Unterrichtsformate von uns fordert…
Seufzen und die Umstände beklagen hilft ja bekanntlich nicht wirklich weiter. Also lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf dieses spannende Thema werfen. Herausfinden, wo genau Unzufriedenheiten lauern, wo sie offen zutage treten oder vielleicht auch ausgeblendet werden. Und dann nach Wegen suchen, wie wir individuell damit umgehen können und wollen; um aktiv erlebte Berufszufriedenheit zu ermöglichen und einem Gefühl der Lehrmüdigkeit entgegenzuwirken.
Im kollegialen Miteinander werden die vorgestellten Übungen, Modelle und Arbeitsweisen ausprobiert und diskutiert, so dass Sie gestärkt und mit frischen Impulsen in Ihren Alltag gehen.
(Foto: Viola Maiwald)
(Foto: Nils Ole Peters)
Sandra Engelhardt ist Musikerin und Hochschuldozentin und arbeitet als zert. Coach und systemische Beraterin (i.A.) in ihrer Praxis bei Hannover und online mit dem Schwerpunkt Prüfungs- und Auftritts Coaching. In der Arbeit mit Studierenden, Amateur*innen und Profis verbindet sie Elemente aus dem Lerncoaching, Mentaltraining und Zeit- und Selbstmanagement zu einem mehrdimensionalen Ansatz. Ihr Ziel? Zurück zum Musizierglück!