Die Fortbildung wurde vom Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege in Auftrag gegeben.
DARUM GEHTS
Der pädagogische Umgang mit durch sexualisierte Gewalt traumatisierten Kindern und Jugendlichen stellt eine besondere Herausforderung für Fachkräfte dar. Auf der Grundlage von Wissen zu Wirkungen und Dynamiken von Traumata durch sexualisierte Gewalt können sie adäquat auf die vielfältigen Symptome und destruktiven Verhaltensweisen der Kinder und Jugendlichen reagieren und ihnen wirksame Korrekturerfahrungen anbieten.
ZUGANG
Zielgruppe/Zugang
Das Angebot des Seminars richtet sich an
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Mitarbeiter/ Mitarbeiterinnen der stationären und teilstationären Kinder- und Jugendhilfe
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Leitungs- und Fachkräfte der stationären und teilstationären Kinder- und Jugendhilfe sowie von Einrichtungen der Behindertenhilfe
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Fachkräfte aus den Hilfen zur Erziehung und der Jugendarbeit
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Kommunale Heimaufsicht/-beratung
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Fachkräfte der Jugendhilfe aus Hessen, die mit interkulturellen Gruppen und/oder Flüchtlingen arbeiten
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Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit mit organisationsbezogener Multiplikatoren-Funktion
Ausgeschlossen von den Fortbildungsveranstaltungen sind:
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Fachkräfte aus dem Bereich der Schule (inkl. Schulsozialarbeit)
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Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen (ausgenommen leitende Fachkräfte) und der Kindertagespflege
Das Angebot ist beschränkt für den Teilnehmer*innenkreis aus Hessen.
DIE INHALTE AUF EINEN BLICK
Inhalte
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Definition und Entstehung von Trauma in Kindheit und Jugend
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Erkennen: Folgen von sexualisierter Gewalt im pädagogischen Alltag
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Verstehen: Was sagen Symptome, Überlebens- und Bewältigungsstrategien über den Unterstützungsbedarf der jungen Menschen?
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Sicherer Ort als Unterstützungsgrundlage
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weitere Unterstützungsmöglichkeiten
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Hinweise zur Selbstfürsorge der Fachkräfte
Ziel/Nutzen
In dieser Fortbildung erwerben die Teilnehmenden fundiertes Wissen über die Entstehung von Traumatisierung durch sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend sowie deren Auswirkungen auf die psychosoziale Entwicklung junger Menschen.
Aufbauend auf dieser Wissensgrundlage lernen sie, die charakteristischen Symptome sowie Überlebens- und Bewältigungsstrategien betroffener Kinder und Jugendlicher zu erkennen und einzuordnen. Die Fortbildung bietet praxisnahe Impulse, um bestehende Handlungskonzepte anhand traumapädagogischer Prinzipien zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Darüber hinaus werden Unterstützungsmöglichkeiten zur Stabilisierung und zum Schutz vor Gewaltreinszenierungen bei der Klientel vorgestellt.
Abschließend erhalten die Teilnehmenden Anregungen zur Selbstfürsorge, um die eigene Resilienz im Berufsalltag zu stärken.
Methoden
Fachlicher Input, moderierter Austausch, Kleingruppen-Übungen
Referentin
Margarete Udolf
Diplom-Psychologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
GUT ZU WISSEN
Online und kompakt-
Lernen Sie in einem interaktiven virtuellen Raum über die Plattform "Zoom" und nutzen Sie effektiv und von wo Sie mögen Ihre Zeit, um sich fortzubilden.
Was sonst noch wichtig ist:
Sie erhalten vor der Veranstaltung eine Einladung mit den Einwahldaten für das Seminar und technischen Support.
Sie brauchen einen Rechner und eine gute Internetverbindung (am Besten LAN Kabel anschließen oder nah beim Router). Ein Headset (Zubehör beim Handy) sorgt für gute Ton- und Mikroqualität).
Ein Download für ein Handout unterstützt die Lernerfahrung.
Diese Veranstaltung führen wir im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege durch.
Es entstehen keine Seminargebühren.
Alle geförderten Angebote im Flyer:
pdf Flyer geförderte Angebote (3 MB)