24_TAKT_Vertiefungsmodul 4 (als EinzelSeminar)

Weiterbildungsangebot mit Zertifikat

T A K T

TAKT Traumaadaptive Kunsttherapie / TAKT Traumaadaptive kreative Techniken

VM4 TAKT bei Entwicklungstrauma und Komplexen Traumata

Leitung: Prisca Buonvicini

Inhalt:

• Traumafolgestörungen bei komplexe Trauma und Entwicklungstrauma, Beziehungstrauma, Bindungstrauma kennen.
• Qualität der therapeutischen Beziehung als hilfreiches diagnostisches Mittel in der Arbeit mit Menschen mit Traumaerfahrungen kennen und üben.
• Ansätze von dialogischen und störungsangepassten gestalterischen kreativen Techniken und kunst-therapeutischen Interventionen.

Die Traumaadaptive Mal- und Kunsttherapie TAKT verbindet das neuste Wissen aus der Traumatherapie und der gestaltenden Kunsttherapie und ist ein Ansatz, um Menschen im Prozess der Traumabewältigung auch auf einer nonverbalen und assoziativen Ebene zu unterstützen.

Aufbauend auf dem Vorwissen über Traumafolgestörungen und stabilisierenden kunsttherapeutischen Interventionen, werden vertiefende traumaspezifische Themen und kunsttherapeutische Methoden in Kombination mit weiteren traumatherapeutischen Verfahren aus der Körpertherapie, der Hypnosystemischen Therapie und der Ego-State-Therapie vermittelt.

Ziel

Eine traumaadaptive Haltung auf der Beziehungsgestaltung mit traumatisierten Menschen entwickeln. Symptomatik der Traumafolgestörungen erkennen und passende traumaadaptive kunsttherapeutische oder kreativ-gestaltende Techniken anbieten können. Unterschiedliche Ansätze und Techniken aus der Traumatherapie mit kreativen Methoden oder mit der Kunsttherapie verknüpfen und anwenden können.

Kompetenz

Wissen über Grundlagen der Psychotraumatologie, der Traumapsychopathologie und der Psychotraumatherapie bei Posttraumatischen Belastungsstörung und bei der Komplexen Traumafolgestörung. Das behandlungsfokussierte SARIA-Modell (Phillips u. Frederick, 2003, Hartmann, 2019) anwenden können, um sich während der Behandlungsphasen orientieren zu können. Psychotraumatherapeutische Ansätze und Techniken mit kunsttherapeutischen, kreativen Methoden und Techniken verknüpfen und anwenden können.

Zielgruppe und Vorwissen

Weiterbildung für Mal- und Kunsttherapeut*innen, dipl. Ergotherapeut*innen, zertifizierte heilpädagogische, psychosoziale oder (psycho)therapeutische Fachpersonen mit künstlerisch-gestalterischen Erfahrungen.

Voraussetzung sind Grundlagenwissen über Psychopathologie und Psychotraumatologie.

Anerkennung

Diese Weiterbildung entspricht den Weiterbildungsvorgaben der Registrierungsstellen (EMR, ASCA und EGK). Psychotherapeut*innen erhalten die Anerkennung der FSP.

Bei den Daten unten handelt es sich immer um das Start-Datum vom Seminar. Alle Seminare finden an zwei Tagen, Samstag-Sonntag statt. (Ausser Basisseminar Freitag bis Sonntag und Praxistag nur Samstag)

Hier sehen Sie alle Detail-Infos mit genauen Daten.