24_TAKT_Wahlmodul G

Weiterbildungsangebot mit Zertifikat

T A K T

TAKT Traumaadaptive Kunsttherapie / TAKT Traumaadaptive kreative Techniken

Wahlmodul oder Einzelseminar

TAKT in der Gruppentherapie mit Menschen mit Traumafolgestörungen

Leitung: Judith Zink

Inhalt

Die Traumaadaptive Mal- und Kunsttherapie TAKT verbindet das neuste Wissen aus der Traumatherapie und der Kunsttherapie und ist ein Ansatz, um Menschen im Prozess der Traumabewältigung zu unterstützen.

Aufbauend auf dem Vorwissen über Traumafolgestörungen und stabilisierenden kunsttherapeutischen Interventionen, werden vertiefende traumaspezifische Themen und kunsttherapeutische Methoden in Kombination mit weiteren Therapieverfahren aus der Körpertherapie, der Hypnosystemischen Therapie und der Ego-State-Therapie vermittelt.

Es werden traumaadaptive kunst- und gestaltungsorientierte Therapieansätze für Gruppen vorgestellt und die Psychodynamik von Gruppen in ihrer Wechselwirkung, Ursache und Wirkung, Möglichkeiten, Schwierigkeiten beachtet.

Die Rolle der Therapeutin oder der Gruppentherapeuten in der Gruppe mit traumatisierten Menschen wird definiert sowie Rahmenbedingungen und Indikationen für kunsttherapeutische Gruppen in verschiedenen Arbeitsfeldern (versch. Formen von Gruppen, offene oder stationäre Gruppen) thematisiert sowie der Möglichkeiten und Grenzen der Gruppentherapie (Indikation/Kontraindikation) vermittelt.

Die spezifischen Möglichkeiten der Ressourcen- und Resilienzförderung mit traumaadaptiven kreativen  oder kunsttherapeutischen Ansätzen in Gruppen werden erarbeitet und angewendet.

Ziel

• Spezifisch werden Bewusstheit und Sensibilisierung über die traumaadaptive therapeutische Haltung gegenüber traumatisierte Menschen auf der Ebene der Beziehungsgestaltung im Gruppensetting zum Unterschied der einzeltherapeutischen Begleitung entwickelt. Dabei wird gelernt, wie man mit unterschiedlichen störungsspezifischenGruppendynamiken umgehen kann, indem gruppenspezifische Pendelbewegung zwischen Leading und Pacing stattfindet, ohne dass die Gruppenteilnehmer*innen Retraumatisierungen durch Beschämung, Nichtbeachtung oder Ignoranz erfahren.
• Es wird das Wissen um Bedeutung von wirkungsvolle Ressourcen- und Resilienzarbeit auf der kreativ-gestalterischen Ebene mit Menschen mit einer Traumafolgestörung in der Gruppentherapie vertieft sowie heilsames Arbeiten durch gruppenspezifische Gestaltungstechniken und gestaltende Gruppenangebote vertieft.

Kompetenz

• Bewusstheit und Sensibilisierung über die traumaadaptive therapeutische Haltung gegenüber traumatisierte Menschen im Gruppensetting zum Unterschied der einzeltherapeutischen Begleitung.
• Vertieftes Wissen um Bedeutung von Ressourcen und Resilienzarbeit mit Menschen mit einer Traumafolgestörung spezifisch auf die Gruppentherapie bezogen.
• Erweiterte gruppenspezifische Techniken der Mal- und Kunsttherapie / kreativen Techniken, um Ressourcen und Resilienz zu fördern.

Vorwissen

Voraussetzung für dieses Wahlseminar ist der Besuch des Basismoduls oder vorhandenes Grundlagenwissen zu Monotrauma und komplexem Trauma und Praxiserfahrungen mit Menschen mit Traumafolgestörungen.

Anerkennung

Entspricht den Vorgaben der Registrierungsstellen (EMR, ASCA und EGK). Für Psychotherapeut*innen besteht die Anerkennung der FSP.