Mit Kooperation und Selbstbestimmung auf dem Weg zur Integration
Dieses Instrument zur Adressierung von traumatischen und nicht-traumatischen Erfahrungen nach den Prinzipien des Lösungsorientierten Ansatzes und der Lösungsorientierten Psychotraumatologie hat bei Patienten mit traumatischer Dissoziation und dissoziativen Störungen erstaunliche Ergebnisse gezeigt.
Bei Patienten, die Schwierigkeiten beim Zugang zu Emotionen haben, ermöglichen Interventionen, die die Bindungsdimension berücksichtigen und gleichzeitig das System der Fürsorge und Kooperation nutzen, die Aktivierung von Ressourcen in der Gemeinschaft.
Durch die Verbindung einer neurovegetativen, psychologischen und beziehungsorientierten Stabilisierung unter Nutzung des Handlungssystems des Sich-Kümmerns, um den Zugang zu Ressourcen zu ermöglichen, ermöglicht dieser Stabilisierungsansatz in Verbindung mit der Konfrontation mit vom Patienten gewählten Themen eine Arbeit an traumatischen Netzwerken, ohne dass diese destabilisiert werden.
Eine Messung des subjektiven Sicherheitsgefühls des Patienten ermöglicht es, das therapeutische Tandem entsprechend den auftauchenden Phänomenen zu lenken und sich ihnen anzupassen, was ermöglicht die Integrationsfähigkeiten des Patienten zu kontrollieren. Es werden drei Arten der Konfrontation beschrieben, mit den spezifischen Argumenten, die eine Auswahl ermöglichen.
Ein Integrationsprozess unter Verwendung von Elementen des narrativen Ansatzes, des posttraumatischen Wachstums sowie der erworbenen Beziehungsstabilisierung ermöglichen den Abschluss dieser Arbeit hin zu einem Aufbau von konkreten Schritten in Richtung der Resilienz.
Zur Veranschaulichung werden wir einen RCI-Verlauf bei einem Patienten mit sekundärer Dissoziation und einer Patientin mit tertiärer Dissoziation aufzeigen.
Ziele:
- Berücksichtigung einer Beziehungsstabilisierung bei der Installation von Ressourcen, der Konfrontation mit traumatischen Themen und während des Prozesses einer konstruierten Integration
- Seite an Seite mit dem Kooperationssystem des Patienten voranschreiten
Dr. Hélène Dellucci ist Diplom-Psychologin, PhD, Psychotherapeutin, EMDR Europe Consultant und Facilitator für Erwachsene und Kinder/Jugendliche. Sie arbeitet therapeutisch in privater Praxis in Genf mit komplex traumatisierten Menschen und deren Familien. Sie lehrt komplexe Psychotraumatologie an der Universität Lorraine in Metz und am französischen EMDR Institut, sowie in Belgien und Luxemburg. Sie lehrt lösungsfokussierte Psychotraumatologie und Inhalte über Dissoziation und Transgenerationale Traumata in mehreren Ländern Europas. Helene hat das Briefe-Protokoll und die Gear Box entwickelt, sowie die Kollage der Symbolischen Familie, ein Stabilisierungstool auf Beziehungsebene, und ist Autorin und Co-Autorin mehrerer Artikel im Feld der Psychotraumatologie.
Teilnahmevoraussetzung: EMDR-Einführungs-Seminar
Zertifizierung durch die Kammern: wird beantragt, voraussichtlich 10 Fortbildungspunkte
Das Seminar findet von 09.00-17.00 Uhr statt.
Kurs | Integratives Arbeiten mit dissoziativen Patient:innen, Online, Dr. Hélène Dellucci |
Nummer | Spezial 130 |
Freie Plätze | 24 |
Datum | 30.04.2025 – 30.04.2025 |
Zeit | 09:00 – 17:00 |
Preis | EUR 250,00 – 270,00 MwSt exkl. |
Ort | ONLINE SEMINAR |
Kontakt | EMDR Institut® Deutschland Stolbergring 10 24340 Eckernförde Tel. 043518889199 www.emdr.de |
Anmeldeschluss | 25.04.2025 10:00 |
Status | Garantierte Durchführung |