Fachtagung SterbenLEBEN 2.0

20 Jahre Evangelischer Hospiz- und Palliativ-Verein Darmstadt e.V.

  • 20 Jahre Hospizarbeit in Darmstadt
  • 20 Jahre Begleiten, Beraten, Entlasten
  • 20 Jahre Da-sein in Freud und Leid, Krisenzeiten, für kranke und sterbende Menschen und ihre Nahestehenden
  • Wir unterstützen, bis zuletzt, verlässlich und mitfühlend

 

Wir wollen hinschauen: was haben wir erreicht in den letzten 20 Jahren? Was bietet die Hospizarbeit an lebensbegleitender, würdevoller Sorgekultur für die Sterbenden und auch für die Lebenden an?

Wie gehen wir mit Fragen rund um den assistierten Suizid um? Wie verhalten wir uns, wenn ein Mensch sagt, er möchte (so) nicht mehr leben? Wenn Zugehörige äußern, sie halten das Leiden nicht mehr aus? Wie weit begleiten wir den letzten Weg, den der sterbende Mensch gehen möchte?

Dieser Fachtag möchte den Blick weiten und öffnen: zurück nach vorne schauen und weitergehen. Kreativ, lebensbejahend und unterstützend.

 

Bitte melden Sie sich über die rechts oben befindliche grüne Schaltfläche zu der Fachtagung an. Sie erhalten eine Rechnung per Mail. Die Anmeldung ist abgeschlossen, sobald Sie die Tagungsgebühr überwiesen haben.

Programm

09:30 Uhr Ankommen und Anmeldung

09:45 Uhr Begrüßung und Einführung

10:00 Uhr Grußwort
Dr. Angela Rascher, Diakonie Hessen

10:15 Uhr »Der angewiesene Mensch«
Prof. Dr. med. Giovanni Maio

11:00 Uhr Kaffeepause

11:30 Uhr »Hospizbewegung reloaded«
Dr. Swantje Goebel

12:15 Uhr Mittagspause

13:15 Uhr Workshops

14:30 Uhr Plenum

14:45 Uhr Vernetzung und Austausch im WorldCafe

16:00 Uhr Abschluss und Ausblick

16:15 Uhr Ende des Fachtages Ausklang

Moderation: Christine Boß-Engelbrecht, Stefan Hof

Vorträge

1. Der angewiesene Mensch
Eine ethische Grundreflexion über den Zusammenhang von Autonomie und Angewiesenheit
Prof. Dr. med. Giovanni Maio, M.A. phil. Freiburg, Lehrstuhl
Institut für Ethik und Geschichte in der Medizin

2. Hospizbewegung reloaded:
Was woll(t)en wir erreichen?
Dr. Swantje Goebel, Soziologin, Hospiz-Verein Bergstraße e.V.,
Bensheim

Workshops

1. Autonomie – Angewiesenheit am Lebensende

Welches Menschenbild hat unsere Gesellschaft? Was ist unter Autonomie zu verstehen? Welche Beziehung gibt es zwischen Autonomie und Verletzlichkeit des Menschen?
Was bedeutet die Grundangewiesenheit des Menschen für das Lebensende? Was kann eine Sorgekultur bedeuten?
Prof. Dr. med. Giovanni Maio, M.A. phil. Freiburg,
Lehrstuhl Institut für Ethik und Geschichte in der Medizin

2. Todeswunsch am Lebensende
Wie wir existenzielles Leid verstehen und lindern können

Kommen Palliativpatientinnen und Palliativpatienten an einen Punkt, an dem sie sich den Tod herbeisehnen, steht dahinter meist eine als ausweglos empfundene, alle Dimensionen des Seins betreffende Leidsituation.
Je mehr wir über dieses Leid wissen, umso angemessener und zielgenauer können wir begleiten und unterstützen. Die Sterbewunschforschung gibt uns hierfür konkrete Anhaltspunkte.
Dr. Swantje Goebel, Soziologin, Hospiz-Verein Bergstraße e.V.,
Bensheim

3. Palliativmedizin: gestern – heute
Bedarfe für die Zukunft?

In den letzten 20 Jahren hat sich die Hospiz- und Palliativversorgung strukturell und fachlich-inhaltlich weiterentwickelt. Wir wollen einen Blick darauf werfen, was sich seit 2003 auch in der Palliativmedizin getan hat. Welche Haltung vertritt die Palliativmedizin zu den Fragen um den assistierten Suizid?
Wir wollen nach vorne blicken: was ist zu tun, damit schwerkranke sterbende Menschen weiterhin ganzheitlich betreut und palliativmedizinisch gut versorgt sind?
Kathrin Schmotz-Kuehn, Oberärztin, Klinik für Geriatrie
Agaplesion Elisabethenstift, Darmstadt
Fachärztin für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnung Geriatrie und Palliativmedizin

4. Die Sterbewünsche meines Gegenübers – und »ich«

In der Hospizarbeit begleiten wir Menschen im letzten Lebensabschnitt. Wir sind überzeugt: das Leben ist kostbar und lebenswert – bis zuletzt. Doch wie gehe ich damit um, wenn jemand sagt: ich will nicht mehr. Nicht mehr leben oder nicht mehr leiden, vielleicht auch als An- oder Zugehöriger nicht mehr begleiten oder alleine bleiben.
In diesem Workshop geht es um die Frage, wie Sterbewünsche und ggf. auch Wünsche nach Assistiertem Suizid, unsere eigenen Glaubens- und Wertvorstellungen berühren: Wie denke ich über den Tod, das Sterben und das Leiden? Und: wie begleite ich Menschen, die (so) nicht mehr leben wollen.
Dr. Angela Rascher, Pfarrerin,
Referentin für Hospizarbeit und diakonisch-kirchliche Kultur, Diakonie Hessen

 

 

Symposium Fachtagung SterbenLEBEN 2.0
Nummer FT 1-23
Freie Plätze 0
Datum 02.06.2023 – 02.06.2023
Preis € 20.00
Ort Darmstadt
Landgraf-Georg-Straße 100
64287 Darmstadt
Kontakt Evangelischer Hospiz- und Palliativ-Verein Darmstadt
Landgraf-Georg-Straße 100
64287 Darmstadt
Tel. 061515994399
www.ev-hospizverein.de
Anmeldeschluss 30.05.2023 00:59
Status Ausgebucht, Eintrag in Warteliste möglich
Nr. Datum Zeit Leiter*in Ort Beschreibung
1 02.06.2023 09:30 – 16:15 Stefan Hof Darmstadt Fachtagung >>SterbenLEBEN>> 2.0