Beschreibung
In dieser praxisorientierten Weiterbildung lernst du, wie du als Vertrauensperson effektiv und rechtssicher agierst. Du erhältst das nötige Wissen und die Fähigkeiten, um psychosoziale Risiken frühzeitig zu erkennen, vertrauliche Gespräche souverän zu führen und in Konfliktsituationen als Lösungsfinder zu agieren. Mit fundierten Kenntnissen aus den Bereichen Prävention, Gesprächsführung und Konfliktmanagement wirst du zu einer unverzichtbaren Stütze im Unternehmen. Steigere deine Kompetenz und übernimm eine verantwortungsvolle Rolle, die sowohl für deine Kollegen als auch für die Organisation von entscheidender Bedeutung ist.
Inhalt
- Modul 1: Rechtlicher Rahmen der Vertrauensperson
- Historie und Grundprinzipien der Prävention
- Risikomanagement und Zusammenarbeit mit relevanten Akteuren
- Modul 2: Psychosoziale Risiken am Arbeitsplatz
- Definition und Folgen psychosozialer Belastungen
- Kollektive und individuelle Maßnahmen zur Risikobewältigung
- Modul 3: Gesprächstechniken für psychosoziale Intervention
- Empathisches Zuhören und lösungsorientierte Gesprächsführung
- Vorbereitung und Strukturierung von Gesprächen
- Modul 4: Konfliktmanagement
- Umgang mit Konflikten und Eskalationsstufen
- Kommunikationstechniken und Lösungsansätze
Zielgruppe
Mitarbeitende, die als Vertrauenspersonen in ihrem Unternehmen tätig werden oder sich auf diese Rolle vorbereiten möchten.
Zusätzliche Informationen
Diese Schulung zählt in Belgien zu den gesetzlich vorgeschriebenen Weiterbildungsmaßnahmen für bestimmte Berufsgruppen. Unternehmen wird empfohlen, eine sorgfältige Prüfung vorzunehmen, um sicherzustellen, dass die Anforderungen auf ihre Mitarbeitenden zutreffen.
- Wenn Sie 50 oder mehr Mitarbeiter beschäftigen, ist die Ernennung einer Vertrauensperson obligatorisch. Sollten Sie weniger als 50 Mitarbeiter beschäftigen, ist eine Vertrauensperson im Betrieb nicht obligatorisch - kann aber von der Gewerkschaftsdelegation verlangt werden.
- Eine externe Person kann als Vertrauensperson im Betrieb fungieren. Sollten Sie jedoch mehr als 20 Mitarbeiter beschäftigen, muss mindestens eine interne Vertrauensperson ernannt werden.
- Arbeitsmediziner, Vertreter des Betriebsrats oder AGS, Führungspersonal und Weitere dürfen nicht als Vertrauenspersonen fungieren.
