Umgang mit Scham im Pflege- und Betreuungsalltag

Scham und Beschämung entstehen im sozialen Gefüge und haben facettenreiche und individuell sehr unterschiedliche Auslöser. Pflegebedürftige Menschen sind Beschämungen und Verletzungen der Würde durch ihre Abhängigkeit von anderen vermehrt ausgesetzt. Dies gilt insbesondere, wenn sie aufgrund kognitiver Veränderungen nicht in der Lage sind, ihre Bedürfnisse, Unannehmlichkeiten und Ängste zu äußern. Gleichzeitig erschwert es ein zunehmend funktionell ausgerichteter Berufsalltag, Gefühlswelten und Anzeichen von Scham wahrzunehmen oder richtig zu deuten. Das Seminar sensibilisiert Sie für Schamsituationen im Pflegealltag und bietet Hilfestellungen, um unnötige Beschämungen zu vermeiden oder damit umzugehen, wenn sie trotz aller Vorsicht erfolgt sind.

Dozent: Martin Frey, Diplom Heilpädagoge

Zielgruppe: Betreuungs- und Pflegekräfte, pflegende Angehörige

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