Das Rote Wien. Modell einer lebenswerten Stadt im europäischen Vergleich

06.09. - 12.09.2026
Nr. 26-56092
Referent*innen: Anne Favre und N. N.

In diesem Seminar schlagen wir den Bogen vom „Roten Wien“ bis ins Jahr 2026. Ziel ist es, die Geschichte Österreichs, seine Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus sowie die aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen besser zu verstehen. 

Von 1919 bis 1934 wurde die österreichische Hauptstadt als „Rotes Wien“ bezeichnet. In dieser Zeit setzte die regierende sozialdemokratische Arbeiter*innenpartei nicht nur umfassende soziale Wohnbauprojekte um, sondern eröffnete auch neue Wege in der Sozial-, Gesundheits- und Bildungspolitik. Diese Errungenschaften machten Wien international bekannt – bis heute gilt die Stadt in Europa als Inbegriff gelungener Kommunalpolitik. Wie geht die Stadt mit diesem Erbe um? Wie begegnet sie den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen? Und wie schafft sie es, 2026 noch immer zu den lebenswertesten Städten der Welt zu gehören?

Gemeinsam wollen wir diesen Fragen nachgehen und möglichen Antworten auf die Spur kommen. Dafür erkunden wir die Stadt bei geführten Rundgängen und Besichtigungen und diskutieren in Gesprächen mit Gewerkschaftsvertreter*innen, Expert*innen und Verantwortlichen aus der lokalen Politik über die kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Veränderungen seit dem "Roten Wien".

Teilnahmebeitrag
EZ: 780 € (inkl. Frühstück)
DZ: 620 € (inkl. Frühstück)
Die Anreise erfolgt selbstständig und auf eigene Kosten.
Gemäß Erasmus+ Förderrichtline wird eine Fahrtkostenpauschale ausgezahlt.