01.06. - 05.06.2026
Referenten: Niko Rollmann und Rainer Böger
Ein Menschheitstraum ging 1903 in Erfüllung: der weltweit erste kontrollierte Motorflug der Gebrüder Wright. Die ersten erfolgreichen Gleitflüge in der Geschichte der Luftfahrt führte Otto Lilienthal bereits in den 1890er Jahren in Berlin-Lichterfelde durch.
In unserem Seminar beschäftigen wir uns mit der Geschichte des Fliegens und der Berliner Flughäfen. Wir betrachten, wie die Luftfahrt vom Luxusgut der frühen Jahre zum Massenverkehrsmittel des Tourismus wurde und welche Rolle ökologische Aspekte heute im Umgang mit dem Fliegen spielen.
Wir begeben uns auf die Spuren des ersten Berliner Flughafens in Johannisthal, erkunden den Tempelhofer Flughafen aus den 1920er Jahren und die monumentale Architektur des Großflughafens auf dem Tempelhofer Feld, der aus dem Größenwahn der Nationalsozialisten in den 1930er Jahren entstand. Nach dem Krieg wurde er zum Symbol der Stadtgeschichte während der Luftbrücke. In den westalliierten Sektoren entstanden Tegel und Gatow, in Ost-Berlin baute man Schönefeld zum Zentralflughafen aus.
Der Bau des Hauptstadtflughafens BER führte zur Schließung innerstädtischer Flughäfen. Ist durch den Volksentscheid „100% Tempelhofer Feld“ 2014 eine Bebauung dauerhaft verhindert worden? Welche Pläne gibt es für das Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel? Welche Zukunft hat das Fliegen im 21. Jahrhundert, wenn umweltrelevante Faktoren berücksichtigt werden? Sind Linienflüge innerhalb Deutschlands oder Privatjets nach Sylt noch vertretbar.
Hier geht's zur Anmeldung: https://www.vhsit.berlin.de/VHSKURSE/BusinessPages/CourseDetail.aspx?id=780663
In Kooperation mit der VHS Neukölln
