24. - 30.08.2025
Nr. 25-54080
Referent*innen: Kathrin Birner und Alex Carstiuc
Bouillabaisse und einstürzende Altbauten, Mistral und korsische Mafia, Calanques und Kinderkreuzzug, Islam und Judentum, algerische Franzosen und französischer Rap - die widersprüchlichen Assoziationen, die sich mit der Hafenstadt Marseille verbinden, ließen sich ins Endlose fortführen. Geflüchtete suchten hier Hoffnung, während Deportation und Zerstörung ihre Narben hinterließen. Einwanderung prägt die Bevölkerung und in der öffentlichen Wahrnehmung dominieren heute die sozialen Brennpunkte mit einer ausufernden Drogenkriminalität und dem Versagen zivilgesellschaftlicher Instanzen.
Im Zuge der deutschen Okkupation Frankreichs und der Kollaboration des Vichy-Regimes mit den Nationalsozialisten war Marseille ab 1940 für tausende Geflüchtete mit der Hoffnung auf Rettung verbunden. Viele berühmte Exilant*innen strandeten hier ungewollt oft monatelang. Doch spätestens mit der deutschen Besatzung ab 1942 begann die massenweise Deportation von - vor allem jüdischen - Verfolgten. Die Nationalsozialisten hinterließen neben Schrecken vor allem Ruinen und Bunker im Stadtbild.
Wir wollen versuchen, den Spuren der wechselvollen Geschichte der Stadt nachzugehen.
Die Anreise erfolgt selbstständig und auf eigene Kosten.
Seminar | Marseille - Stadtbild, Geschichte und kulturelle Schätze |
Nummer | 25-54080 |
Datum | 24.08.2025 – 30.08.2025 |
Preis | EUR 620,00 |
Ort | |
Kontakt | Arbeit und Leben Berlin-Brandenburg gGmbH Lorenzweg 5 12099 Berlin Tel. 030 5130192 12 www.berlin.arbeitundleben.de |
Nr. | Datum | Zeit | Leiter*in | Ort | Beschreibung |
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1 | 24.08.2025 | 09:00 – 17:00 | |||
2 | 25.08.2025 | 09:00 – 17:00 | |||
3 | 26.08.2025 | 09:00 – 17:00 | |||
4 | 27.08.2025 | 09:00 – 17:00 | |||
5 | 28.08.2025 | 09:00 – 17:00 | |||
6 | 29.08.2025 | 09:00 – 17:00 | |||
7 | 30.08.2025 | 09:00 – 17:00 |