Im Elternhaus, in der Schule und in der Jugendhilfe stellt selbstverletzendes Verhalten von Jugendlichen eine zunehmende Herausforderung für den pädagogischen Alltag dar.
Betroffen sind vor allem Mädchen und junge Frauen, aber auch Jungen. Familie und Freunde reagieren oft mit widersprüchlichen Gefühlen zwischen Mitleid, Hilflosigkeit, Wut und Vorwürfen. Die Betroffenen fühlen sich beschämt und missverstanden, finden keinen Ausgleich für körperliche und seelische Anspannungen und nutzen den Akt der Selbstverletzung als Ventil und gleichzeitig als Aktionssprache, um ihre Not mitzuteilen. Pädagogische Fachkräfte sind gefordert, hier den „guten Grund“ des selbstverletzenden Verhaltens zu verstehen und die Jugendlichen hilfreich zu unterstützen.
Um fachlich feinfühlig und verantwortlich zu handeln, ist außer dem Verstehen des jeweiligen individuellen Lebenshintergrundes auch das Verstehen der Dynamik selbstverletzenden Verhaltens notwendig.
LERNZIELE
REFERENTIN
Mechthild Sckell Diplom-Psychologin, Leiterin der Familienberatungsstelle des Albert-Schweitzer- Kinderdorf Hessen e. V., Ausbildungen in systemischer Familientherapie, Verhaltenstherapie,
Paartherapie, systemischer Supervision und in Multifamilientherapie
Kurs | Auf Messers Schneide |
Dauer | 1 Tag(e) - 1 Lektion |
Datum | 03.12.2020 – 03.12.2020 |
Zeit | 09:00 – 17:00 |
Ort | Dietrich-Brüggemann-Zentrum Schillerstraße 26 63456 Hanau |
Preis | € 170,00 |
Freie Plätze | 7 |