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Der Influencer Theodor Fontane schrieb im 19. Jhd. in seinen Blogs von „Kahnfahrten im von Fließen durchzogenen Auenwald“ und schuf damit den sanften Spreewald-Tourismus. Noch heute sind hier im UNESCO-Biosphärenreservat nur mit Muskelkraft betriebene Boote unterwegs. Neu hinzugekommen sind unzählige kleine Wege, ideal für Radler. Wir werden sowohl das Rad als auch das Kanu nutzen, um den Spreewald zu durchstreifen. Pausen in historischen Biergärten und in idyllischen Cafés gehören aber immer dazu. Unser Standquartier Raddusch liegt direkt im Spreewald und hat einen eigenen Naturhafen.

Weitere Infos & Hinweise:
* Stufe: 3
* Streckenlänge: ca. 60-70 km pro Tag
* Höhenmeter: ca. 100-250 m pro Tag
* Teilnehmende: 8-12
* Quartier(e) in Vetschau (7 ÜN)
* Rad und Gepäck müssen am Vortag in München abgegeben werden
* Anreise: frühmorgens Treffpunkt in München (Abfahrt ca. 6.30 Uhr - 9.00 Uhr)
* Abreise: abends nach München (Ankunft ca. 16.30 Uhr - 19.00 Uhr)
Programm:
Tag 1: Anreise
Tag 2: : ca. -> 67 km, 120 Höhenmeter, 2 Brücken
Inspiriert von der Spree fahren wir vom Oberspreewald an Lübbenau vorbei Richtung Unterspreewald. Wir durchqueren das touristische Zentrum von Lübben. Beim Sommerteich genießen wir die Mittagspause in einem Wald-Biergarten direkt am Fluss, Treffpunkt von Radlern und Kanufahrern. Mit Interesse schauen wir uns hier Kanus an und lassen uns für den morgigen Tag schon einmal Tipps geben. Zurück durch Wälder und Auen sehen wir Störche und Kraniche. Wir radeln für die Kaffeepause direkt nach Lübbenau. Hier bleibt auch Zeit, diesen Ort zu besichtigen, dem Treiben beim Hafen zuzusehen und die eine oder andere Gurkensorte zu probieren. Weiter geht es durch eine besonders schöne Spreewald-Allee zurück nach Raddusch.
Tag 3: ca. -> 12 km (Kajak), 1 Höhenmeter
Im Prinzip sind es 2er-Kajaks, aber im Spreewald sagt man dazu “Paddelboot”. Wir starten mit unseren Kajaks (pardon, Paddelboote) direkt vom Radduscher Naturhafen am Standquartier. Zuvor probieren wir unsere Paddel aus und lernen schnell, wie man damit das Kajak in die gewünschte Richtung steuert. Von Fließ zu Fließ gelangen wir zur Spree, die hier im Oberspreewald noch ein kleiner, friedlicher Bach („Aber hallo, dit is schon n richtiga Fluss“) ist. Bachaufwärts geht es zum Ort Burg, dabei überwinden wir auch eine kleine Schleuse. Spreewald-typisch gibt es immer wieder kleine Biergärten bzw. Lokale, die einen eigenen Anlegesteg für Paddler haben. Eines dieser Lokale suchen wir uns aus für unsere gemütliche Mittagspause.
Nach der Pause geht es dann bachabwärts zurück Richtung Raddusch.
Tag 4: ca. -> 65 km, 250 Höhenmeter
Wer es sportlich mag: ca. -> 94 km, 400 hm
Heute verlassen wir das Tal der Spree und radeln in einen ehemaligen Niederlausitzer Tagebau. Im Rahmen einer Führung besteigen wir einen Museumskran und nehmen das Mittagessen in der Bergarbeiterkantine ein. Auf dem Rückweg müsst ihr eine Entscheidung treffen: Ihr könnt ein Teilstück mit der Bahn oder sportlich die ganze Strecke mit dem Rad zurücklegen.
Tag 5 - Tag der Optionen
Heute habt ihr die freie Auswahl! Einen eigenen Ausflug planen? Entspannt durch den Tag treiben lassen? Mit Thomas auf Einzel-Kajaks durch die Fließe? Oder doch Ostsee?
Tag 6: ca. -> 60 km, 100 hm, 4 Brücken
Das Herz des Biosphären-Reservats ist der Hochwald. Teilweise ist er aus Naturschutzgründen gesperrt, teilweise ist er auf dem Landweg zugänglich, wenn auch nur über schmale Wege und Holzbrücken. Die heutige Radtour führt uns bis zum Hochwald über sehr viele dieser schmalen Pfade, die aber gut befahrbar sind. Der Theodor-Fontane-Weg führt uns dann auf abenteuerliche Weise quer durch den Hochwald. Dieses Teilstück stellt manchmal hohe Anforderungen an den Radfahrer, einen Teil werden wir evtl. schieben müssen. Lange Radhosen sind hier von Vorteil, da Brennnesseln und Himbeer-Sträucher im Spreewald sehr verbreitet sind. Am Ende des Weges erwartet uns dann ein historischer Gasthof des Spreewalds. Zurück geht es dann über den Willischza-See (Bademöglichkeit) und den Ort Burg. Die Kaffeepause ist dann im Barfußpark. Wer will, kann hier mit vielfältigen sensorischen Reizen seinen Fußsohlen etwas Gutes tun.
Tag 7: ca. -> 20 km, 10 hm, 2 Brücken
Distanz mit dem Kanu: 20 km, 2 Höhenmeter
Der gleiche Wald wie am Vortag, aber eine andere Perspektive - diesmal vom Kanu aus. Zunächst radeln wir nach Lübbenau. Hier steigen wir um auf Paddelboote. Die Paddelroute führt uns durch ein Gewirr von Fließen zum Hochwald. Auch an diesem Tag gibt es wieder eine Mittagspause in einem Gasthof am Wasser. Zurück nach Lübbenau haben wir wieder etwas Zeit, den Ort oder den Schlosspark zu besichtigen oder einfach in der Eisdiele zu sitzen. Mit dem Rad geht es dann wieder zurück nach Raddusch. Am Abend laden wir Gepäck und Räder in den LKW-Transporter, anschließend genießen wir noch einmal die himmlische Radduscher Nachtruhe.
Tag 8: Die Abreise
Nach einem gemütlichen Frühstück spazieren wir zum Radduscher Bahnhof und treten mit der Bahn den Rückweg nach München an. Unsere Räder sind dann schon längst im LKW-Transporter auf der Autobahn unterwegs. In München angekommen, fahren wir mit der U-Bahn nach Obersendling und nehmen dort unser Gepäck und unsere Räder in Empfang.
Leistungen:
* An- und Abreise per Zug
* An- und Abtransport von Gepäck und Rad per Transporter
* 2 Kanuausflüge
* Eintritt/Führung Museumskran
* 7 Übernachtungen inkl. Halbpension
* Geführte Radtour mit Leitung: Thomas Treyer, András Egeressy

| Tour | Spreewald mit Rad und Kanu |
| Nummer | 2605 |
| Datum | 21.06.2026 – 28.06.2026 |
| Preis | EUR 1'299,00 – 1'579,00 |
| [email protected] | |
| Kontakt | ADFC München e.V. Platenstr. 4 80336 München Tel. 089773429 muenchen.adfc.de |
| Anmeldeschluss | 13.05.2026 00:00 |
| Status | Für Anmeldungen geöffnet |